Zwei Schüler des Marie-Curie-Gymnasiums haben die Eigenschaften von „Winglets“ erfoscht. Winglets die Spitzen von Flugzeugtragflächen. Um die Angeriffsfläche bei Seitenwinden zu verringern, wurden diese beweglich gestaltet. Die Schüer Jan Gierga und Lutz Helwig aus der 11. Klasse haben unter der Leitung von Andreas Scheuermann über 2 Jahre an diesem Projekt im Rahmen von Jugend forscht gearbeitet. Höhepunkt war die Präsentation der Ergebnise am 30. März 2023 in Schwarzheide. Die Schüler haben für ihre Arbeit den 3. Platz im Landeswettbewerb Brandenburg sowie den Sonderpreis „Elektronik, Energie und Informationstechnik“ vom VDE erhalten.
Weitere Themen, die in Schwarzheide vorgestellt wurden, waren: Beeinflusst Lichtverschmutzung das Flugverhalten von Insekten? Wie unterscheiden sich Biokunststoffe aus Milch oder Maisstärke von biopolymeren oder naturfaserverstärkten Kunststoffen? Lassen sich von der Erde aus Exoplaneten nachweisen? Beim 33. Brandenburger Landeswettbewerb „Jugend forscht“ gingen insgesamt 54 Kinder und Jugendliche an den Start und hatten Antworten auf diese und viele weitere spannende Fragen. Vom 29. bis 30. März war die BASF in Schwarzheide zum 30. Mal in Folge Gastgeber des Landesausscheids. Nach drei Jahren virtueller Durchführung fand der Wettbewerb erstmals wieder in Präsenz statt.
Unter dem Motto „Mach Ideen groß!“ hatte die Stiftung Jugend forscht bundesweit Schülerinnen und Schüler aufgefordert, sich am Wettbewerb zu beteiligen. In Brandenburg qualifizierten sich 39 Nachwuchsforschende, davon 21 Mädchen, mit ihren 29 Projekten für das Landesfinale. Erstmals starteten auf Landesebene auch Jungforschende der Juniorsparte „Schüler experimentieren“. 15 Kinder im Alter zwischen elf und 14 Jahren, davon neun Mädchen, präsentierten ihre Projekte der Fachjury.
„Zukunft beginnt im Kopf! Das beweisen die diesjährigen Forschungstalente im Landeswettbewerb. Manche suchen nach Lösungen für drängende Herausforderungen wie den Klimawandel. Andere widmen sich wichtigen Fragen der Grundlagenforschung. Alle beweisen, was gute Forschung ausmacht: Neugier, Leidenschaft, Verstand und der Wunsch, die Welt ein Stück besser zu machen. Brandenburg ist stolz!“, sagte Manja Schüle, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur, bei der Preisverleihung am 30. März.
Anne Francken, kaufmännische Geschäftsführerin der BASF Schwarzheide GmbH, würdigte die Leistungen der Jungforschenden: „Es ist beeindruckend, wie viel Ideenreichtum und Innovationskraft in den Köpfen von Brandenburgs Nachwuchs steckt. Besonders erfreulich ist der hohe Anteil junger Frauen an den Qualifizierten: 56 Prozent – das zeigt, dass sich wieder mehr Frauen für die naturwissenschaftlichen und technischen Berufe begeistern.“
Landeswettbewerbsleiter und Studienrat Christian Theuner resümierte: „Der Wettbewerb „Jugend forscht“ lebt vom persönlichen Austausch zwischen den Kindern und Jugendlichen sowie der Jury, der praktischen Vorführung der Forschungsergebnisse und Exponate vor Ort sowie der öffentlichen Präsentation und Diskussion. Endlich fand „Jugend forscht“ wieder in Präsenz statt. Für die sehr gelungene Veranstaltung danke ich der BASF in Schwarzheide als langjährigem und verlässlichem Partner.“