Am 16.02 und 21.02 standen die beiden Landesfinals im Basketball für unsere beiden Mädchenmannschaften an. Nachdem man sich im letzten Jahr als Landessiegerinnen die beste Platzierung einer brandenburgischen Basketballmannschaft im Bundesfinale jemals sichern konnte und man die sechstbeste Schule Deutschlands wurde, waren dementsprechend die Erwartungen groß. Zuvor hatte man sich mit beiden Mannschaften gefahrlos im Regio durchgesetzt.
Den Anfang legen die „kleinen Mädchen“ am 16.02. in Lauchhammer. Stark ersatzgeschwächt gingen wir mit den genau geforderten fünf Spielerinnen an den Start. Es warteten im Turnierverlauf vier Teams auf unser MCG-Team. Das erste Team, das es zu schlagen galt, war das Team aus Stahnsdorf. In einem sehr nervösen ersten Spiel konnten die Mädchen nie wirklich zu ihrem Spiel finden und ihr wahres Potenzial abrufen. Damit ging das erste Spiel verloren, jedoch spiegelt das Ergebnis nicht den Verlauf des Spiels wider, und wir verloren 16:2. Vorne fielen einfache Korbleger nicht, und hinten gingen Verzweiflungswürfe rein. Im zweiten Spiel war durch die Auftaktniederlage der Druck von den Mädchen genommen, und wir konnten nun unseren eigentlichen Basketball spielen. Man gewann mit 19:11 gegen das Team aus Fürstenwalde und traf im dritten Spiel auf Bernau. Hier gab es für uns nichts zu holen, außer aus der sicheren Niederlage zu viel wie möglich zu lernen. Mit Bernau nahm eine komplette Vereinsmannschaft am Turnier teil, welche ein unglaublich hohes Niveau an den Tag legte. Somit verlor man deutlich gegen den sicheren Turniersieger mit 38:4. Damit wünschen wir Bernau viel Erfolg im Bundesfinale! Im letzten Spiel traf man auf den Regionalsieger aus dem Schulamt Cottbus, das Team aus Schwarzheide. In diesem Spiel ging es um Platz 3 und somit die Bronzemedaille. Mit ein paar fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen (nur eine persönliche Meinung) wurde das Spiel enger, als es eigentlich war. Man setzte sich am Ende dennoch mit 20:15 durch und sicherte sich den Titel der drittbesten Schule in Brandenburg. Glückwunsch an die „Kleinen“!
Eine Woche später ging es mit den „großen“ Mädchen zu ihrem Landesfinale nach Fürstenwalde. Hier warteten fast die gleichen Teams wie bei der WK III. Lediglich Stahnsdorf wurde durch die Voltaire-Schule Potsdam ersetzt. Im ersten Spiel trafen wir auf den Gastgeber aus Fürstenwalde und setzten uns souverän mit 22:13 durch. Im zweiten Spiel gegen Bernau gab es wieder nichts zu holen. Mit (27:2) musste man sich klar geschlagen geben. Im dritten Spiel setzte man sich wieder mit 22:12 durch und sicherte sich im letzten Spiel gegen Schwarzheide mit 42:6 den Vizelandesmeistertitel.Zeitgleich spielten die Jungen der WK II und erfreulicherweise setzte sich das Runge-Gymnasium aus Oranienburg durch und somit sichert sich das Schulamt Neuruppin Platz 1 und 2 in der WK II. Wir wüschen den Mädchen aus Bernau und den Jungen aus Oranienburg maximale Erfolge aus Vertreter Brandenburgs.
Zum Schluss kann ich als Trainer nur sagen, dass ich sehr stolz auf euch bin Mädels und der sportliche Erfolg nicht immer das Wichtigste ist. Eure Entwicklung in den letzten Jahren nur durch AG-Training ist mehr als beachtlich und die Ergebnisse in der WK II zeigen, dass wir zur brandenburgischen Basketballspitze gehören und das bestimmt nicht nur auf Schulebene.
Für am Start waren:
WK III: Lon Zenn, Mia Büc, Mar Noac, Jil Roep, Pau Wanj, Lui Kal, Lui Hus, Ann Kreu
WK II: Lon Zenn, Enn Mehi, Mar Noac, Jil Roep, Pau Wanj, May Hoff, Car Hank